Die Behindertenhilfe Limbach-Oberfrohna, Träger der Integrativ-Kindertagesstätte Lindenstraße, lädt für den 20. Mai von 10 bis 18 Uhr zum Straßenfest an die Lindenstraße ein. Auf dem Programm stehen unter anderem Kinderschminken, ein Streichelzoo, Ponyreiten und ein Flohmarkt. Zudem kann ein Feuerwehrauto besichtigt werden. Um 11 Uhr wird ein Märchen aufgeführt. Für ein ganz besonderes Erlebnis sorgt der Eisenbahnverein Hartmannsdorf. Er bietet Draisinenfahrten auf der Schiene vom Kindergarten bis zum Bahnhof Limbach und zurück an.
Das wollen Elternvertreter in den Kitas in Limbach-Oberfrohna verbessern
Wie könnten die heiß begehrten Kita-Plätze in Limbach-Oberfrohna künftig gerecht vergeben werden? Eine Idee dazu hat der Stadtelternrat Limbach-Oberfrohna jetzt im Büro von Oberbürgermeister Jesko Vogel (Freie Wähler) übergeben. Die so genannte „Limbo-Karte“ ist Bestandteil der vom Stadtelternrat überarbeiteten „Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen in städtischen Kindertageseinrichtungen der Großen Kreisstadt Limbach-Oberfrohna“. Die derzeit gültige Satzung existiert bereits seit 2005. Viele Punkte müssen laut Stadtelternrat dringend überarbeitet werden.
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Stadtbibliothek lädt wieder zum Vorlesevormittag ein
Wäre der kommende Samstag nicht einmal eine gute Gelegenheit, einen gemütlichen Vormittag mit der Familie in der Stadtbibliothek an der Moritzstraße 12 zu verbringen? Dort wird – wie an jedem ersten Samstag im Monat – zwischen 10 und 10.30 Uhr Kindern ab vier Jahren wieder aus ausgewählten Büchern vorgelesen. „Mit der Vorlesestunde wollen wir bei den Kindern die Begeisterung für das Lesen und Vorlesen wecken und sie früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt bringen“, sagt Katy Barthel, Leiterin der Stadtbibliothek Limbach-Oberfrohna. Das Ziel ist klar: Am Ende sollen aus den Mädchen und Jungen nicht nur eifrige Bücherwürmer, sondern auch rege Nutzer der Stadtbibliothek werden.
Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Bildungsverständnis
Der Übergang von Kita zur Schule gelingt reibungslos, wenn sich ErzieherInnen, LehrerInnen und Eltern gemeinsam richtig ins Zeug legen. Das ist ein Ergebnis eines Treffens, zudem am Montag Elternvertreter, Erzieherinnen, Vertreter von Stadt und Landkreis in der Grundschule Kändler zusammenkamen.
Die Schulleiterin, Marlies Pfeiffer, war so freundlich, die Türen ihres Hauses für die kleine Runde an Interessierten zu öffnen. In ihrem Impulsvortrag zeigte die Schulleiterin, wie unkompliziert der Übergang von der Kita „Wirbelwind“ in die Grundschule Kändler funktioniert. Besonders toll: Die Eltern werden von Kita und Schule allumfassend in den Übergang mit einbezogen.
So funktioniert der Übergang in Kändler
Jedes Jahr im August stellt die Schulleiterin in der Kita „Wirbelwind“ das Programm der Vorschule vor. Der detaillierte Plan wird den Eltern ausgehändigt, sodass diese ganz genau wissen, was an welchem Tag passieren wird. Die Lehrerin, welche die Vorschulgruppe in der Kita betreut, dokumentiert innerhalb des Vorschuljahres für jedes einzelne Kind dessen Stärken und Schwächen. Falls bis zum Beginn des Schuljahres noch etwas verbessert werden sollte, informiert sie die Eltern in Einzelgesprächen darüber. „Dabei geht es nicht darum, dass die Kinder von 20 rückwärts zählen oder schon schreiben können. Aber wir erwarten schon, dass die Kinder sich selbstständig die Schnürsenkel zubinden können“, sagte Marlies Pfeiffer.
Eltern sind mehr gefragt
Und auch wenn der Übergang von Kita zur Schule in Kändler reibungslos funktioniert, gibt es für den Stadtelternrat Limbach-Oberfrohna zwei Baustellen, die absolut inakzeptabel sind. Wie bereits das Gesundheitsamt des Landkreises hat auch Marlies Pfeiffer bestätigt, dass die motorischen Auffälligkeiten und Sprachauffälligkeiten bei den Kindern über die Jahre zugenommen haben. „Aufgrund des miserablen Personalsschlüssels in den sächsischen Kitas, der es leider mit sich bringt, dass die ErzieherInnen kaum noch Zeit für ein längeres intensives Gespräch mit den Kindern haben, müssen die Eltern mehr tun“, sagte Christian Wobst, Vorsitzender des Stadtelternrates Limbach-Oberfrohna. Seiner Einschätzung nach brauchen Kinder weder am Nachmittag noch am Abend einen Fernseher. „Was sie brauchen, sind gute Bücher und Menschen, die ihnen etwas vorlesen und die beim Lesen entstehende Fragen beantworten.“
Termin für nächstes Treffen steht fest
„Ich bedanke mich für die interessanten Ausführungen von Marlies Pfeiffer. Ziel unseres Netzwerkes ist es, zusammen mit Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen ein gemeinsames Verständnis von Bildung zu entwickeln“, sagte Christian Wobst. Die Veranstaltung in Kändler fand innerhalb des Programms „Qualität vor Ort“ statt. Mit Unterstützung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung will der Stadtelternrat innerhalb eines Jahres Eltern, Erzieher und Lehrer an einen Tisch bringen, um sich darüber auszutauschen, wie frühe Bildung in Limbach-Oberfrohna noch besser funktionieren könnte.
Das nächste Treffen findet am 6. Juni, 18 Uhr, statt. Der genaue Ort wird noch bekanntgegeben. Weitere Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen, die mit dabei sein wollen, melden sich bitte einfach unverbindlich per Mail unter frage@stelli.org. Unter dieser Adresse werden auch alle offenen Fragen zum Netzwerk beantwortet.
Darf dem SMK die mathematische Bildung wirklich so egal sein?
Die Technische Universität Chemnitz hat gestern eine eine interessante Pressemitteilung veröffentlicht. Bemerkenswert ist der Vorgang insoweit, als dass die Unis in Sachsen bisher nicht dafür bekannt waren, Alarm zu schlagen, wenn es um die Vorbildung der Studienbewerber ging. Bisher wurde versucht, mit Vorbereitungskursen an den Unis und Fachhochschulen die schlechte Vorbereitung auf ein Studium durch die Schulen mit Vorbereitungskursen auszumerzen. Offensichtlich reicht das nicht mehr, weshalb die sächsischen Unis jetzt Alarm schlagen. Man merkt der Pressemitteilung deutlich die Bemühungen an, die richtigen Worte zu finden, ohne das Kultusministerium vor den Kopf zu stoßen. Für uns stelt sich nach Lektüre der Presseinfo nur eine Frage: Darf dem SMK die mathematische Bildung wirklich so geal sien? Wir haben das Thema gestern im Arbeitskreis Schule angesprochen. Wir können aber nur etwas ändern, wenn mehr Eltern in Limbach-Oberfrohna ihren Unmut über die aktuellen Zustände an den Schulen deutlich äußern.
Katastrophaler Kita-Personalschlüssel: In der CDU beginnt das Nachdenken
24 Kinder in einer Gruppe und nur eine Erzieherin. Jan Hippold, CDU-Stadtrat und CDU-Landtagsabgeordneter, staunte am Freitagabend nicht schlecht, als er hörte, dass dieses Betreuungsverhältnis im Sinne des Sächsischen Kitagesetzes vollkommen in Ordnung geht. Zum Glück hatte Jens Kluge, der Sprecher der Graswurzelinitiative, den sächsischen Bildungsplan mit in zum CDU-Stammtisch in die Parkschänke gebracht. Denn die hohen Anforderungen, die mit diesem an die Erzieherinnen und Erzieher in den sächsischen Kitas gestellt werden, lassen sich von einer Erzieherin beziehungsweise einem Erzieher, der von 24 Kindern zwischen drei und sieben Jahren umgeben ist, nicht umsetzen. „Da geht es dann nur noch um Betreuung und nicht mehr um Bildung“, so Jens Kluge weiter.
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Darum geht es bei der Vor- und Nachbereitungszeit
Beim Stammtisch des CDU-Stadtverbandes Limbach-Oberfrohna geht es am Freitag ab 19 Uhr in der Parkschänke in Limbach-Oberfrohna um die Vor- und Nachbereitungszeit. Doch warum sind mindestens zwei Stunden Vor- und Nachbereitungszeit für die ErzieherInnen eigentlich so wichtig? Wir geben Antwort: Darum geht es bei der Vor- und Nachbereitungszeit weiterlesen
„Nachlese“ zum „Vorlesevormittag“
Gemeinsam mit meinen kleinen ZuhörerInnen und Urmel ging ich vergangenen Samstag in der Stadtbibliothek Limbach-Oberfrohna auf Schatzsuche. Danach besuchten wir das schwarze Huhn und zu guter Letzt erlebten wir mit Bibi und Tina spannende Abenteuer. Auch der Osterhase war an diesem Samstag schon in der Bibliothek und hat lauter bunte Eier in den Bücherregalen versteckt. Rundum war es eine sehr schöne Zeit mit den kleinen „Leseratten“. Mir hat es sehr viel Freude bereitet UND ich werde es wieder tun. Zuvor können sich schon jetzt alle Kinder auf den nächsten „Vorlesesamstag“ am 6. Mai freuen, denn dann hält Christian Wobst, Vorsitzender des Stadtelternrates Limbach-Oberfrohna, spannende Geschichten bereit.
Liebe CDU in L.O.: Bitte alle Hausaufgaben machen!
Was die sächsische CDU in der Vergangenheit nicht angehen wollte, will jetzt der CDU-Stadtverband Limbach-Oberfrohna anpacken. „Unsere Kinder müssen von Beginn an die individuelle Aufmerksamkeit bekommen, die sie benötigen. Deshalb setzt sich der CDU-Stadtverband Limbach-Oberfrohna für die Anerkennung von 2 Stunden Vor- und Nachbereitungszeit für die Erzieher an Kindertagesstätten ein“, heißt es in einer Presseinformation, die Jan Hippold, der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Limbach-Oberfrohna, unterschrieben hat.
Jan Hippold ist ja bekanntermaßen nicht nur CDU-Stadtrat in Limbach-Oberfrohna, sondern auch CDU-Landtagsabgeordneter. Als das Thema Vor- und Nachbereitungszeit im Dezember Thema im Landtag war, konnte sich Jan Hippold mit seinem Herz für die ErzieherInnen in Sachsens Kitas noch nicht so richtig durchsetzen. Der Stadtelternrat Limbach-Oberfrohna freut sich deshalb außerordentlich, dass die Vor- und Nachbereitungszeit jetzt auf kommunaler Ebene zum Thema wird, schließlich stehen wir seit Anfang hinter den Forderungen der Aktion „Die bessere Kita“. Die fordert übrigens neben den zusätzlichen zwei Stunden Vor- und Nachbereitungszeit pro ErzieherIn und Woche auch die Freistellung der Kita-Leitung für administrative Aufgaben nach Bedarf und zusätzliche Verwaltungsmitarbeiter zur Unterstützung der Kita-Leitung, eine deutliche Verbesserung des Personalschlüssels und die Wiedereinführung des kostenlosen Vorschuljahres.
Wir freuen uns, dass die CDU in Limbach-Oberfrohna jetzt die Hausaufgaben machen will, die die Landes-CDU nicht anpacken konnte oder wollte. Als Eltern sagen wir aber auch: Wenn schon die Hausaufgaben gemacht werden, dann bitte alle vier.
Übrigens: Die CDU Limbach-Oberfrohna diskutiert das Thema bei einem öffentlichen Stammtisch am 7. April ab 19 Uhr in der Parkschänke Limbach-Oberfrohna. „Alle interessierten Pressevertreter und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen“, schreibt Jan Hippold in seiner Presseinformation.
Kinder lieben Ordnung auf dem Teller
Das ist zwar nur schwer vorstellbar, wenn man in so manches Kinderzimmer schaut. Aber auf dem Teller ist das so, zumindest bei Beginn der Mahlzeit. Denn auch das Kinderauge ist mit. So können sie schnell herausfinden, welche Zutat bekannt ist und welche nicht. Dies animiert die Kinder auch unbekannte Speisen zu probieren. Solche und viele andere Tipps hatte Carsten Müller von der „Sächsischen Landesvereinigung für Gesundheitsförderung“ zur dritten Elternschule im Gepäck. In seinem Vortrag erläuterte er den anwesenden Eltern und Erziehern unter anderem wie sich bei Kindern der Geschmack entwickelt, welche Produkte versteckten Zucker und Alkohol enthalten und vieles mehr. Auch wie eine „gesunde“ Brotdose bestückt sein sollte, zeigte Carsten Müller auf. Wir blicken zurück auf einen sehr interessanten Abend zurück. Bei Interesse an der Powerpointpräsentation, bitten wir um eine kurze Info an frage@stelli.org. Die Datei wird Ihnen dann gemailt. Leider dürfen wir diese aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht zum Download anbieten.