Archiv der Kategorie: Allgemein

Elterncafé lädt in die Christuskapelle ein

In lockerer Runde gemeinsam mit anderen Müttern und Vätern ins Gespräch kommen – diese Möglichkeit soll in Zukunft das Elterncafé des Stadtelternrates Limbach-Oberfrohna bieten. Mit Unterstützung der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Limbach-Oberfrohna, der Partnerschaft für Demokratie in Limbach-Oberfrohna und der Schulsozialarbeiter der Grundschulen der Stadt öffnet bis zum Jahresende das Elterncafé an jedem ersten Mittwoch ab 15 Uhr seine Türen in der Christuskapelle an der Waldenburger Straße 5A. Für Kinder gibt es viele Möglichkeiten zum Spielen, während sich Eltern bei Kaffee, alkoholfreien Getränken und Gebäck untereinander austauschen können. Selbstverständlich dürfen auch kleinere und größere Probleme mitgebracht werden, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

 „Unser Ziel ist es, die Eltern der Stadt zusammenzubringen und ihnen Gelegenheit zum Vernetzen und einen Ort des Austausches zu bieten.“

Kristine Lang, Vorstandsmitglied des Stadtelternrates Limbach-Oberfrohna e.V.

„Wir können aus den Erfahrungen unserer Elternarbeit im offenen Bereich den Bedarf an einem solchen Angebot durchaus bestätigen. Somit freuen wir uns, dass diese Idee nun auf dem Weg der Verwirklichung ist. Im Rahmen unserer Möglichkeiten wollen wir deshalb bei der direkten Umsetzung natürlich auch gerne ein Stück weit unterstützen und helfen.“

Ines Hertrampf vom Jugendhaus Rußdorf.

„Eine ganz einfache Möglichkeit zu haben, andere Elternteile kennenzulernen und sich über ganz alltägliche Dinge in Ruhe austauschen zu können, ohne schnelle ,Flurgespräche‘ ist einfach wunderbar.“

Jenny Kölling von der Koordinierungs- und Fachstelle der
Partnerschaft für Demokratie Limbach-Oberfrohna

Die Termine im Jahr 2023 im Überblick:

6. September

4. Oktober

1. November

6. Dezember

Wir freuen uns auf Euren Besuch.

Sachsen will die Bildung fit für die Zukunft machen

„Bildungsland Sachsen 2030“ heißt ein Projekt des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus (SMK), das heute in Chemnitz der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Der Titel klingt gewaltig, aber um es vorwegzunehmen: Es geht vor allem um Schule. Die frühkindliche Bildung, die Hochschulen, die Weiterbildung oder gar das lebenslange Lernen spielen allenfalls am Rande eine Rolle. Das ist schade, aber dem Vernehmen nach der Komplexität des Themas geschuldet. Immerhin: Für die frühkindliche Bildung könnte es ein ähnliches Format abgespeckter Form geben.

Doch was steckt hinter dem Projekt „Bildungsland Sachsen 2030“? Nach Angaben des SMK haben in den vergangenen zwei Monaten 90 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kirchen, Schulpraxis und Kommunalebene 218 Empfehlungen für die Schule der Zukunft entwickelt. In fünf regionalen Bildungsforen sollen diese Maßnahmen nun diskutiert und einem Praxischeck unterzogen werden. Nach Angaben von Kultusminister Christian Piwarz (CDU) hatten sich 500 Menschen um eine Teilnahme an den Bildungsforen beworben, 200 wurden am Ende ausgelost. Mit dabei sind Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleitungen sowie Bürgerinnen und Bürger. 

Der Rat der Expertinnen und Experten war in den vier Handlungsfeldern „Lernen“, „Steuerung“, „Infrastruktur“ und „Professionalisierung“ gefragt. Die meisten Empfehlungen gab es im Bereich „Lernen“.

Die Handlungsempfehlung 1.3. lautet zum Beispiel:

„Unterricht findet nach Biorhythmus statt.“

Das heißt ganz konkret: Der Unterricht in Sachsen soll später beginnen.

In der Handlungsempfehlung 6.1 findet sich dies:

„Es werden für alle Leistungen, die in der Schule abgefragt werden, transparente Bewertungskriterien erarbeitet, auf der Grundlage von Niveaustufen/ Anforderungsniveaus/ Standards für alle Fächer und Schulformen.“ 

Das heißt ganz konkret: Nach Empfehlung der Expertinnen und Experten soll zukünftig an den Schulen in Sachsen auf Noten verzichtet werden.

Auf der Webseite informiert das SMK umfassend zum Projekt und dessen Hintergründen. Demnach beauftragte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) im Frühjahr 2019 eine Arbeitsgruppe mit der Erarbeitung eines Konzeptes zur langfristigen strategischen Weiterentwicklung der schulischen Bildung im Freistaat Sachsen. Die Arbeitsgruppe sollte „ohne Denkverbote“ Ideen entwickeln. Wichtig war dem Kultusminister eine „Evolution“ des sächsischen Bildungssystems

Christian Wobst, Vorsitzender des Stadtelternrates Limbach-Oberfrohna, kommentiert die  Auftaktveranstaltung so: „Bei der Präsentation in Chemnitz wurde deutlich, dass es durchaus auch Stimmen gibt, die eine Revolution im sächsischen Bildungssystem erwarteten. Die Abschaffung der Schulnoten wäre eine solche und ich bin gespannt, ob sich diese Handlungsempfehlung im jetzt laufenden Diskussionsprozess durchsetzen kann. Sehr positiv betrachte ich die Tatsache, dass das SMK erstmals viele verschiedene Akteure auf dem Weg zu besserer Bildung in Sachsen mitnimmt – offensichtlich hat man sich auch unsere Kritik am Vorgehen im Kitabeirat zu Herzen genommen, wo von den berufenen Mitgliedern aus Kitas, von Trägern, Gewerkschaften und Elternvertretungen am Ende die Vorschläge der Expertinnen und Experten nur abgenickt werden konnten. Ich bin sehr gespannt, was der Prozess bringen wird. Dass die ersten Handlungsempfehlungen bereits im Frühjahr 2024 umgesetzt werden sollen, ist ein ambitioniertes Ziel und ich hoffe, dass Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen und Eltern, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im SMK und dem Landesamt für Schule und Bildung mental bereit sind für den Weg, den der Minister mit dem jetzt gestarteten Projekt aufzeigt.“

Ansprache durch Unbekannte: So reagieren Kinder richtig

Die 10. Elternschule des Stadtelternrates Limbach-Oberfrohna stand heute Abend unter dem Titel „Ich geh doch nicht mit jedem mit“. Den rund 70 Anwesenden erläuterte Kriminalhauptmeister Alexander Szelig von der Polizeidirektion Zwickau dabei in der Stadtkirche sehr anschaulich, wie sich ihre Kinder richtig verhalten, wenn sie von Fremden auf dem Schulweg angesprochen oder von Freunden und Bekannten in der Familie zu Handlungen aufgefordert werden, die sie nicht wollen. Ansprache durch Unbekannte: So reagieren Kinder richtig weiterlesen

Namhafte Referenten sprechen am ASG

Das Albert-Schweitzer-Gymnasium Limbach-Oberfrohna öffnet am Samstag zwischen 9.30 und 12.30 Uhr seine Türen zu einem Tag der offenen Tür. Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer wollen ihre Bildungseinrichtung mit all ihren Facetten vorstellen. Natürlich ist auch der Förderverein des Gymnasiums mit am Start: Er hat zwei namhafte Referenten eingeladen. Namhafte Referenten sprechen am ASG weiterlesen

Seminar der DKJS für Elternräte in Sachsen

Sie vermitteln zwischen Eltern und Kita-Fachkräften und setzen sich für die Interessen von Kindern und Eltern ein – doch was sind eigentlich konkret die Aufgaben eines Kita-Elternrates. Was sind seine Aufgaben? Was hat er für Rechte? Welche Gestaltungsspielräume gibt es? Diese und viele weitere Fragen beschäftigen die Ehrenamtler. Seminar der DKJS für Elternräte in Sachsen weiterlesen

Demo gegen den Bildungsnotstand

An Schulen herrscht ein nie gekannter Lehrkräftemangel und der Personalschlüssel an Kitas bleibt trotz Versprechungen der Koalition unverändert schlecht. Es muss endlich umgesteuert werden! Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Sachsen (GEW) fordert den Sächsischen Landtag und die Sächsische Staatsregierung auf, für eine verlässliche Bildung in den Kindertageseinrichtungen und Schulen zu sorgen! Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, wird für den 21. September zu einer Demonstration nach Dresden eingeladen. Eltern können sich jederzeit gern beteiligen. Alle Infos zur Demo findet ihr unter diesem Link. Unter dem Link findet ihr auch das Plakat zum Ausdrucken und Aushängen in den Kitas und Schulen in Limbach-Oberfrohna.