Busverkehr in L.O.: Schulleiter werden aktiv

Schild 1Nachdem bereits Anfang Februar eine Umfrage des Stadtelternrates Limbach-Oberfrohna gezeigt hatte, welche Mängel es beim Schülerbusverkehr in der Großen Kreisstadt gibt, werden jetzt auch die Schulleiter aktiv. Dass zumindest berichtet die „Freie Presse“ in ihrer heutigen Ausgabe. Kein Verständnis hat der Stadtelternrat Limbach-Oberfrohna für die lange Bearbeitungsdauer in den „Gremien“ des Verkehrsverbundes Mittelsachsen. Wir empfehlen den Verantwortlichen den Bericht einer Mutter, die vor einigen Tagen ihre täglichen Sorgen geschildert hat.

Den Bericht der „Freien Presse“ gibt es hier.

Wann folgt endlich der richtig große Schritt, Herr Panter?

IMGP2332_webDirk Panter, Vorsitzender der sächsischen SPD-Landtagsfraktion, weiß, was im Entwurf des Doppelhaushaltes 2015/2016 steckt und was ihm fehlt. „„Wir gehen mit diesem Haushalt erste Schritte in Richtung besserer Betreuung in den Kitas“, wird er in einer gemeinsamen Presseerklärung von CDU- und SPD-Landtagsfraktion zitiert. Für den Stadtelternrat Limbach-Oberfrohna stellt sich damit einmal mehr die Frage: Wann folgt denn nun endlich der richtig große Schritt, Herr Panter?

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Schulbusverkehr: Die täglichen Sorgen der Eltern

Schild 2Mehr als einen Monat ist es jetzt her, seit der Stadtelternrat Limbach-Oberfrohna die Ergebnisse einer Umfrage zum Schulbusverkehr in der Großen Kreisstadt veröffentlicht hat. Aus der Elternschaft haben uns in der Zwischenzeit einige Hinweise erreicht. Darunter auch der Bericht einer Mutter, der zeigt, wie schwierig es für Eltern ist, den Schulunterricht für die Kinder abzusichern. Denn während viele am Sonntagnachmittag bei Kaffee und Kuchen sitzen, beginnt für einige Eltern der Stress. In dem uns geschilderten Fall sprechen sich vier Mütter jeden Sonntag darüber ab, wer die Schüler in der kommenden Woche fährt. In den Augen der Eltern ist das auf Dauer kein Zustand, schließlich wollen sie ihren Kindern zur Selbstständigkeit verhelfen. Schulbusverkehr: Die täglichen Sorgen der Eltern weiterlesen

Stadtelternräte starten gemeinsame Postkartenaktion

Rote Karte Citycard 2015 DRUCKVor der Sächsischen Landtagswahl wurde den Eltern mit Kinderkrippen- und Kindergartenkindern in Sachen eine Verbesserung des Personalschlüssels in den sächsischen Kitas versprochen. Jetzt stellt sich das Ganze als Mogelpackung heraus. Zwar wird sich der Personalschlüssel minimal verbessern, doch zugleich sollen auch Assistenzkräfte in den Personalschlüssel einbezogen werden. Zudem wird den Eltern schon einmal vorsorglich mit einer Erhöhung der Kitabeiträge gedroht. Für die Stadtelternräte Chemnitz und Limbach-Oberfrohna ist das Maß damit voll. Sie haben heute eine Postkartenaktion gestartet. Die Karten mit dem Slogan „Liebe Abgeordnete, lieber Abgeordneter, Mama und Papa sagen, ich darf nicht mogeln! Und was ist mit Dir?“ können von den Kindern unterzeichnet und von den Eltern an die Fraktionen von CDU und SPD im sächsischen Landtag geschickt werden. Mit dem Absenden Karte zeigen die Eltern, dass sie hinter den Forderungen der beiden Stadtelternräte stehen.

Dem Staat sind Dienstwagen wichtiger als Erzieher

Nach Meinung der CDU-SPD-Regierung in Sachsen reicht das Geld in der Staatskasse nicht für mehr Erzieherinnen und Erzieher in sächsischen Kitas. Billigere Assistenzkräfte sollen es nach Meinung der Politiker richten. Jetzt kommt raus: Die Staatsverwaltung lässt sich ihren Fuhrpark pro Jahr mehr als 20 Millionen Euro kosten. Da muss die Frage erlaubt sein, ob die Prioritäten im Freistaat richtig gesetzt sind. Dem Staat sind Dienstwagen wichtiger als Erzieher weiterlesen

So steht es um die Schülerbeförderung in der Stadt

Schild 1Wie steht es um die Schülerbeförderung in Limbach-Oberfrohna? Das wollte der Stadtelternrat Limbach-Oberfrohna in einer Onlineumfrage von Schülern und Eltern wissen. Auf der ersten Sitzung des Stadtelternrates im neuen Jahr stellten Jesko Vogel, Koordinator des Stadtelternrates Limbach-Oberfrohna, und Enrico Fischer, stellvertretender Vorsitzender des Kreiselternrates Zwickau und Elternratsvorsitzender der Gerhart-Hauptmann-Oberschule Limbach-Oberfrohna, die Ergebnisse am Donnerstagabend vor. Insgesamt beteiligten sich 136 Schüler und Eltern an der Umfrage in Online- und Papierform. So steht es um die Schülerbeförderung in der Stadt weiterlesen

Grüne: Änderung des Kita-Betreuungsschlüssels wird zur Mogelpackung

Hinter vorgehaltener Hand wurde es schon lange gemunkelt, jetzt ist es raus: Die CDU-SPD-Koalition in Sachsen will Eltern, Erzieher und Kitaträger mit Assistenzkräften abspeisen. In unseren Augen ist das ein ganz klarer Bruch des Wahlversprechens:  Assistenzkräfte sind keine Erzieher. Eine optimale Betreuung in den Kitas ist ausschließlich durch gut ausgebildete Erzieher gewährleistet.

Ähnlich sieht das Franziska Schubert, haushaltspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag: „So wird der Betreuungsschlüssel im Krippenbereich nur scheinbar verbessert: durch den möglichen Einsatz von Assistenzkräften. Eine höhere Betreuungsqualität für unter Dreijährige erreicht man so nicht. Stattdessen wird das Fachkräftegebot aufgeweicht“, kritisiert sie.

Die im Koalitionsvertrag angekündigte schrittweise Senkung des Betreuungsschlüssels in Kinderkrippen solle offenbar ohne pädagogische Fachkräfte erfolgen. Im Haushaltsbegleitgesetz, Artikel 7 habe die Staatsregierung dafür die Voraussetzungen geschaffen. „Ab Herbst 2015 wird sich demnach in Sachsen der Betreuungsschlüssel von pädagogischer Fachkraft zu Kindern weiter verschlechtern“, so Franziska Schubert.

„Wenn CDU und SPD frühkindliche Bildung wirklich als Schlüssel für die Zukunft Sachsens ansehen (Koalitionsvertrag), dürfen sie den Haushaltsentwurf nicht ohne Änderung den Landtag passieren lassen“, machte die Landtagsabgeordnete deutlich. In keinem anderen Bundesland ist die Zahl der betreuten Kinder pro Erzieherin beziehungsweise Erzieher so hoch wie in Sachsen.

Der Stadtelternrat Limbach-Oberfrohna fordert einmal mehr eine deutliche Verbesserung des Betreuungsschlüssels, mindestens auf 1:10 im Kindergarten und 1:4 in der Krippe.  Auch Franziska Schubert weiß: „Viele Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder zukünftig endlich in kleineren Gruppen kompetent betreut werden, und die Erzieherinnen und Erzieher dringen zu Recht auf verbesserte Arbeitsbedingungen.“

Lothar Bienst, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, will von der Kritik der Grünen nichts wissen und verweist in einer Presseinformation auf die „gute pädagogische und auf die Bedürfnisse der Kinder ausgerichtete Ausbildung“ der Sozialassistenten. Der Stadtelternrat Limbach-Oberfrohna empfiehlt Herrn Bienst an dieser Stelle einen Blick in den Lehrplan für „Staatlich geprüfte Sozialassistenten“ des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus. Ab Seite 5 gibt es eine Kurzcharakteristik zum Beruf: Kindertagesstätten werden dort als Einsatzort gar nicht erwähnt, oder will die CDU bei dieser Farce den Eltern die Kitas jetzt als Kinder- und Jugendeinrichtungen verkaufen?

Fazit: Da die sächsische CDU abermals die Sorgen von Eltern und Erziehern nicht ernst zu nehmen scheint, schlagen wir an dieser Stelle vor, die anstehende Diätenerhöhung ausschließlich in Form von Essensgutscheinen für die Landtagskantine zu realisieren.

FILMTIPP: „Frau Müller muss weg“ – ab 15.01. im Kino

Die Eltern einiger Kinder aus einer vierten Klasse an einer Grundschule in Dresden will der Klassenlehrerin Frau Müller bei einem außerordentlichen Elternabend das Vertrauen entziehen: Man fürchtet um den Übertritt der Kinder aufs Gymnasium, weil die Lehrerin den Anforderungen nicht gewachsen scheint. Als Frau Müller vor den Kopf gestoßen das Klassenzimmer verlässt, entbrennt zwischen den anwesenden Eltern ein erhitzter Streit, bei dem sich Ressentiments und Vorbehalte immer explosiver Bahn brechen.  (Quelle: www.cinestar.de)