Seit drei Jahren gibt es das Projekt „Lesepaten“ in der Stadt und am 2. Mai trafen sich alle 13 Paten auf Einladung von Regina Vogel im Esche-Museum zur Auswertung ihrer Arbeit und zum Gedankenaustausch. Sie hat das Projekt, welches es bereits in vielen Städten deutschlandweit gibt, ins Leben gerufen und betreut es nach wie vor mit großer Freude.
„Lesekompetenz ist wichtig für das ganze Leben und ich bin mir sicher, dass wir einen winzigen Teil dazu beitragen, dass Kinder gerne lesen“, betonte sie. Die ehemalige Lehrerin und Schulleiterin nannte auch die drei Schwerpunkte ihrer Lesepaten-Arbeit: die Freude am Lesen wecken, Zuwendung um das Selbstbewusstsein zu stärken und eine nützliche Aufgabe für die ältere Generation anzubieten. Oberbürgermeister Dr. Jesko Vogel, der das Projekt im Stadtelternrat mit initiiert hat und seitens der Verwaltung Unterstützung bietet, betonte: „Unsere Zielsetzung ist es, jedem Schüler einen vernünftigen Abschluss zu ermöglichen. Dabei sollen auch die Lesepaten sowie unsere engagierte Schulsozialarbeit ihren Anteil beitragen.“ Er dankte allen Schulen, die bereits mitwirken und die Lesepaten unterstützen, und wünscht sich im Sinne der Schüler, dass Schulleiter und Lehrer das Projekt weiter intensiv unterstützen.
Die rührigen Lesepaten sind an allen Grund- und Oberschulen in der Stadt aktiv und üben derzeit mit rund 25 Schülern, denen das Lesen schwerfällt. Wichtig ist ihnen die gute Zusammenarbeit mit den Deutschlehrern und Schulleitern, denen sie ihre Unterstützung anbieten. In der Vorweihnachtszeit sind sie dann in Vorschulgruppen der Kitas und ersten Klassen zum Vorlesen unterwegs. „Das haben wir zum zweiten Mal gemacht und sehr gute Rückmeldungen erhalten“, betonte Regine Vogel. Sie und die anderen Paten würden sich natürlich sehr über weitere Unterstützung freuen. Wer Interesse und Zeit hat, an dem Projekt mitzuwirken, kann sich unter der Kontaktadresse des Stadtelternrats, Mail: frage@stelli.org oder direkt bei Regina Vogel unter Telefon: 0172/8710548 melden.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf der Seite 8 der Stadtspiegel-Ausgabe 12-17. Die Veröffentlichung an dieser Stelle erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Pressestelle der Stadtverwaltung Limbach-Oberfrohna.