Mitgliederversammlung in der Wunderbar

Der Stadtelternrat Limbach-Oberfrohna lädt für Dienstag, den 14. Mai, ab 18 Uhr zu einer öffentlichen Mitgliederversammlung in die Wunderbar, Hohensteiner Straße 93 ein. „Wir wollen den Termin gern nutzen, um die zweite Jahreshälfte zu planen“, sagt Vereinsvorsitzender Christian Wobst. In der zweiten Jahreshälfte stehen die Planungen zum Elterncafé und der Elternschule, die Fortsetzung des Elternstammtisches sowie die Beteiligung an Veranstaltungen der Stadt an. Außerdem wollen wir einen Blick in die Wahlprogramme zur Kommunal- und Europawahl und die Landtagswahl werfen und schauen, inwieweit dort die für Eltern relevanten Themen berücksichtigt sind. Interessierte sind mit ihren Themen aus Kita und Schule gern gesehen. Der Stadtelternrat hat zur Zeit 20 Mitglieder.

 

Vor den Wahlen: Was bewegt Euch?

Liebe Eltern,

der Wahlkampf für die Kommunal-, Kreistags und Europawahl nimmt Fahrt auf. Nach unserer Wahrnehmung spielt das Thema Bildung in Kita und Schule einmal mehr nur eine untergeordnete Rolle. Deshalb wollen wir einmal mehr vor der Wahl als Orientierung für Euch unsere Wahlprüfsteine online stellen. Schickt uns gern bis zum 17. Mai Eure Fragen zu den Themen Kita, Hort und Schule an frage@stelli.org. Wir werden die Fragen  im Vorfeld der Stadtrats- und der Kreistagswahl an alle derzeit  im Stadtrat und dem Kreistag vertretenen Parteien/Wählervereinigungen weiterleiten. Nach Erhalt der Antworten veröffentlichen wir an dieser Stelle eine Übersicht der jeweiligen Positionen zu Eurer Orientierung. Also dann, ran an die Tasten! Wir sind schon gespannt!

Das obige Plakat stammt aus der Aktion #machdeinkreuz. Copyright: Flippo — Die Kinderzeitung der Galerie für Zeitgenössiche Kunst Leipzig, Projektleitung Franziska Eichhorn + Wiebke Steinert, Plakat der Kinderredaktion aus Dahlen und Leipzig

Elterncafé lädt in die Christuskapelle ein

In lockerer Runde gemeinsam mit anderen Müttern und Vätern ins Gespräch kommen – diese Möglichkeit soll das Elterncafé des Stadtelternrates Limbach-Oberfrohna auch in diesem Jahr bieten. Mit Unterstützung der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Limbach-Oberfrohna, der Partnerschaft für Demokratie in Limbach-Oberfrohna und der Schulsozialarbeiter der Grundschulen der Stadt haben wir im vergangenem Jahr das Elterncafé gestartet. Wir freuen uns sehr, dass wir das Projekt in diesem Jahr fortsetzen können. Wir treffen uns an jedem ersten Mittwoch ab 15 Uhr in der Christuskapelle an der Waldenburger Straße 5A. Für Kinder gibt es viele Möglichkeiten zum Spielen, während sich Eltern bei Kaffee, alkoholfreien Getränken und Gebäck untereinander austauschen können. Selbstverständlich dürfen auch kleinere und größere Probleme mitgebracht werden, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

 „Unser Ziel ist es, die Eltern der Stadt zusammenzubringen und ihnen Gelegenheit zum Vernetzen und einen Ort des Austausches zu bieten.“

Kristine Lang, Vorstandsmitglied des Stadtelternrates Limbach-Oberfrohna e.V.

„Wir können aus den Erfahrungen unserer Elternarbeit im offenen Bereich den Bedarf an einem solchen Angebot durchaus bestätigen. Somit freuen wir uns, dass diese Idee nun auf dem Weg der Verwirklichung ist. Im Rahmen unserer Möglichkeiten wollen wir deshalb bei der direkten Umsetzung natürlich auch gerne ein Stück weit unterstützen und helfen.“

Ines Hertrampf vom Jugendhaus Rußdorf.

„Eine ganz einfache Möglichkeit zu haben, andere Elternteile kennenzulernen und sich über ganz alltägliche Dinge in Ruhe austauschen zu können, ohne schnelle ,Flurgespräche‘ ist einfach wunderbar.“

Jenny Benedix von der Koordinierungs- und Fachstelle der
Partnerschaft für Demokratie Limbach-Oberfrohna

Die Termine für 2024 im Überblick:

7. Februar

6. März

3. April

8. Mai

5. Juni

3. Juli

An diesen Terminen fand das Elterncafé im Jahr 2023 statt:

6. September

4. Oktober

1. November

6. Dezember

Wir freuen uns auf Euren Besuch.

Neue Elternschule zum Thema „Wenn Kinder nach dem Sterben fragen“

Die elfte Elternschule des Stadtelternrates Limbach-Oberfrohna steht am 7. November unter dem Titel „Wenn Kinder nach dem Sterben fragen“. Die Veranstaltung beginnt 19 Uhr in der Christuskapelle, Waldenburger Straße 5a. Der Eintritt ist frei.

Simone Schulz und Dr. Christian Gutowski vom Freien Hospizverein Erzgebirgsvorland e.V. informieren zu den Themen Abschiednehmen, Trauern und Trösten. Außerdem stellen sie das Projekt „Hospiz macht Schule“ vor.

Wie reagieren Eltern, Großeltern, Freude, Bekannte oder Pädagogen, wenn Kinder nach dem Sterben fragen? Die Wahrheit sagen? Abschied nehmen zulassen? Gefühle verstecken? Reden oder Schweigen? Ist wichtiger was war oder das, was ist? Sehen Kinder den Tod anders?

Simone Schulz und Dr. Christian Gutowski vom Freien Hospizverein Erzgebirgsvorland e.V. wollen bei dieser „Unterrichtsstunde“ der Elternschule mit interessierten Eltern und Pädagogen gemeinsam nach Antworten suchen. 

Der Freie Hospizverein Erzgebirgsvorland e.V. ist Träger des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten Schwerstkranke, Sterbende und ihre nahestehenden Angehörigen. Die Unterstützung ist kostenfrei.

Bereits im November hatten wir die beiden Referenten zu einer Elternschule zum gleichen Thema in Limbach-Oberfrohna zu Gast. Unter diesem Link gibt es einen Bericht von der Veranstaltung.

Sachsen will die Bildung fit für die Zukunft machen

„Bildungsland Sachsen 2030“ heißt ein Projekt des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus (SMK), das heute in Chemnitz der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Der Titel klingt gewaltig, aber um es vorwegzunehmen: Es geht vor allem um Schule. Die frühkindliche Bildung, die Hochschulen, die Weiterbildung oder gar das lebenslange Lernen spielen allenfalls am Rande eine Rolle. Das ist schade, aber dem Vernehmen nach der Komplexität des Themas geschuldet. Immerhin: Für die frühkindliche Bildung könnte es ein ähnliches Format abgespeckter Form geben.

Doch was steckt hinter dem Projekt „Bildungsland Sachsen 2030“? Nach Angaben des SMK haben in den vergangenen zwei Monaten 90 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kirchen, Schulpraxis und Kommunalebene 218 Empfehlungen für die Schule der Zukunft entwickelt. In fünf regionalen Bildungsforen sollen diese Maßnahmen nun diskutiert und einem Praxischeck unterzogen werden. Nach Angaben von Kultusminister Christian Piwarz (CDU) hatten sich 500 Menschen um eine Teilnahme an den Bildungsforen beworben, 200 wurden am Ende ausgelost. Mit dabei sind Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleitungen sowie Bürgerinnen und Bürger. 

Der Rat der Expertinnen und Experten war in den vier Handlungsfeldern „Lernen“, „Steuerung“, „Infrastruktur“ und „Professionalisierung“ gefragt. Die meisten Empfehlungen gab es im Bereich „Lernen“.

Die Handlungsempfehlung 1.3. lautet zum Beispiel:

„Unterricht findet nach Biorhythmus statt.“

Das heißt ganz konkret: Der Unterricht in Sachsen soll später beginnen.

In der Handlungsempfehlung 6.1 findet sich dies:

„Es werden für alle Leistungen, die in der Schule abgefragt werden, transparente Bewertungskriterien erarbeitet, auf der Grundlage von Niveaustufen/ Anforderungsniveaus/ Standards für alle Fächer und Schulformen.“ 

Das heißt ganz konkret: Nach Empfehlung der Expertinnen und Experten soll zukünftig an den Schulen in Sachsen auf Noten verzichtet werden.

Auf der Webseite informiert das SMK umfassend zum Projekt und dessen Hintergründen. Demnach beauftragte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) im Frühjahr 2019 eine Arbeitsgruppe mit der Erarbeitung eines Konzeptes zur langfristigen strategischen Weiterentwicklung der schulischen Bildung im Freistaat Sachsen. Die Arbeitsgruppe sollte „ohne Denkverbote“ Ideen entwickeln. Wichtig war dem Kultusminister eine „Evolution“ des sächsischen Bildungssystems

Christian Wobst, Vorsitzender des Stadtelternrates Limbach-Oberfrohna, kommentiert die  Auftaktveranstaltung so: „Bei der Präsentation in Chemnitz wurde deutlich, dass es durchaus auch Stimmen gibt, die eine Revolution im sächsischen Bildungssystem erwarteten. Die Abschaffung der Schulnoten wäre eine solche und ich bin gespannt, ob sich diese Handlungsempfehlung im jetzt laufenden Diskussionsprozess durchsetzen kann. Sehr positiv betrachte ich die Tatsache, dass das SMK erstmals viele verschiedene Akteure auf dem Weg zu besserer Bildung in Sachsen mitnimmt – offensichtlich hat man sich auch unsere Kritik am Vorgehen im Kitabeirat zu Herzen genommen, wo von den berufenen Mitgliedern aus Kitas, von Trägern, Gewerkschaften und Elternvertretungen am Ende die Vorschläge der Expertinnen und Experten nur abgenickt werden konnten. Ich bin sehr gespannt, was der Prozess bringen wird. Dass die ersten Handlungsempfehlungen bereits im Frühjahr 2024 umgesetzt werden sollen, ist ein ambitioniertes Ziel und ich hoffe, dass Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen und Eltern, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im SMK und dem Landesamt für Schule und Bildung mental bereit sind für den Weg, den der Minister mit dem jetzt gestarteten Projekt aufzeigt.“

Ansprache durch Unbekannte: So reagieren Kinder richtig

Die 10. Elternschule des Stadtelternrates Limbach-Oberfrohna stand heute Abend unter dem Titel „Ich geh doch nicht mit jedem mit“. Den rund 70 Anwesenden erläuterte Kriminalhauptmeister Alexander Szelig von der Polizeidirektion Zwickau dabei in der Stadtkirche sehr anschaulich, wie sich ihre Kinder richtig verhalten, wenn sie von Fremden auf dem Schulweg angesprochen oder von Freunden und Bekannten in der Familie zu Handlungen aufgefordert werden, die sie nicht wollen. Ansprache durch Unbekannte: So reagieren Kinder richtig weiterlesen

Namhafte Referenten sprechen am ASG

Das Albert-Schweitzer-Gymnasium Limbach-Oberfrohna öffnet am Samstag zwischen 9.30 und 12.30 Uhr seine Türen zu einem Tag der offenen Tür. Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer wollen ihre Bildungseinrichtung mit all ihren Facetten vorstellen. Natürlich ist auch der Förderverein des Gymnasiums mit am Start: Er hat zwei namhafte Referenten eingeladen. Namhafte Referenten sprechen am ASG weiterlesen

Seminar der DKJS für Elternräte in Sachsen

Sie vermitteln zwischen Eltern und Kita-Fachkräften und setzen sich für die Interessen von Kindern und Eltern ein – doch was sind eigentlich konkret die Aufgaben eines Kita-Elternrates. Was sind seine Aufgaben? Was hat er für Rechte? Welche Gestaltungsspielräume gibt es? Diese und viele weitere Fragen beschäftigen die Ehrenamtler. Seminar der DKJS für Elternräte in Sachsen weiterlesen