Stadt stellt Elternvertretern einen Raum zur Verfügung

So geht engagierte Kommunlapolitik: Am vergangenen Montag trafen sich Christian Wobst, Vorsitzender des Stadtelternrates Limbach-Oberfrohna, Oberbürgermeister Dr. Jesko Vogel und Jan Hippold, Stadtrat der CDU Limbach-Oberfrohna und Abgeordneter der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag, gemeinsam im Büro des Oberbürgermeisters. Im Mittelpunkt stand die Frage: Wie können Schüler- und Elternräte der Limbach-Oberfrohnaer Schulen mit geeigneten Räumen für ihre regelmäßige Sitzungen unterstützt werden?

Eine vom Kultusministerium berufene Expertenkommission hatte dazu im Handlungskonzept „W wie WERTE“ zur Stärkung der demokratischen Schulentwicklung und politischen Bildung an sächsischen Schulen bereits im Juli 2017 klar gestellt: „Schüler- und Elternvertretungen brauchen räumliche und sächliche Voraussetzungen, um ihrer Arbeit nachgehen zu können. Hierfür muss mit den Schulträgern eine Regelung entwickelt werden.“

Das Problem an der Sache: Die Schulen in Limbach-Oberfrohna platzen aus allen Nähten. Oberbürgermeister Dr. Jesko Vogel machte im Gespräch deutlich, dass es schlicht keine Räumlichkeiten gibt, die den Schüler- und Elternvertretungen dauerhaft zur Verfügung gestellt werden könnten. Jan Hippold stellte daraufhin die Frage, ob sich die Elternvertreter unbedingt in den Schulen treffen müssten. Da es dafür keinen Grund gibt, waren sich alle Drei schnell einig, dass der Prof.-Willkomm-Raum im Esche-Museum ein geeigneter Ort sein könnte. Normalerweise wird für diesen Raum eine Miete fällig. OB Dr. Jesko Vogel entschied kurzerhand, darauf im Interesse der Allgemeinheit zu verzichten.

Elternvertreter, die den Prof.-Willkomm-Raum für ihre Elternratssitzungen nutzen wollen, melden ihre Terminwünsche bei Kathrin Weise, der zuständigen Sachbearbeiterin im Fachbereich Stadtentwicklung, unter der Rufnummer 03722 / 78 428 an. Dabei werden auch die Regularien zur Schlüsselübergabe besprochen.

Dr. Jesko Vogel bat darum, dass die Elternvertreter ihre Terminwünsche für das Jahr 2019 der Stadtverwaltung bereits frühzeitig mitteilen.

Alle Drei waren sich darüber hinaus einig, dass Schülervertretungen für ihre Sitzungen selbstverständlich Räumlichkeiten in den Schulen zur Verfügung stehen sollten.