Sehen Sie Bedarf, die Kitasatzung zu überarbeiten?

Seit Dienstag veröffentlicht der Stadtelternrat Limbach-Oberfrohna an dieser Stelle täglich einen von insgesamt neun Wahlprüfsteinen. Diese sollen interessierten Eltern  im aktuellen Kommunalwahlkampf ein wenig Orientierung bieten.

Entwickelt hat der Stadtelternrat die Wahlprüfsteine nach einem Aufruf an die Eltern, die gefragt waren, was sie in Sachen Schule und Kita in Limbach-Oberfrohna bewegt. Die neun Wahlprüfsteine, fünf für den Kita- und vier für den Schulbereich, wurde am 15. April allen im Stadtrat von Limbach-Oberfrohna vertretenen Parteien geschickt. Bis zum 13. Mai hatten sie Zeit zur Beantwortung.

Hier sind nun die Antworten auf die fünfte Frage: Die derzeit gültige Kitasatzung besteht seit 2005. Sehen Sie Bedarf, diese zu überarbeiten und an die Bedürfnisse der Erziehungsberechtigten anzupassen?

  • CDU:
    Hierzu haben wir uns ehrlicher Weise noch keine weiterführenden Gedanken gemacht. Allerdings wäre eine Überprüfung sicherlich angebracht, da die Belange der Eltern und Träger sich in knapp 15 Jahren mit Sicherheit geändert haben.


  • Freie Wähler:
    Die Satzung muss nicht unbedingt angepasst werden. Sie bildet nach wie vor ein gutes Fundament für die Kita-Arbeit. Man kann auch über die Vereinbarungen zwischen Stadt und Träger steuern, wenn es notwendig ist. Wir möchten an dieser Stelle darauf verweisen, dass die Satzung für die Tagesmütter erst kürzlich überarbeitet worden ist und sich die Situation für die Tagesmütter und -väter deutlich verbessert hat. Hier hat sich unsere Stadträtin Anja Sonntag besonders eingebracht. Zudem ist die Stadt auf unsere Anregung hin gerade dabei, eine Limbo-Kart für ein besseres Anmeldemanagement zu schaffen. Start ist noch in diesem Jahr.


  • Linke:
    Zu dieser Thematik möchten wir uns gern mit dem Stadtelternrat zusammensetzen und darüber diskutieren.


  • SPD:
    Nach umgehender Recherche und Bedarfsermittlung sollte die Kitasatzung unbedingt erneuert und dem aktuellen Bedarf angepasst werden.


  • AfD:

    Bitte beschreiben Sie uns die Bedürfnisse der Erziehungsberechtigten, wir werden uns dann damit beschäftigen.


  • FDP:
    Da es dort hauptsächlich um die Betreuungszeit und die Elternbeiträge geht, ist die Frage mit den Antworten oben implizit beantwortet. (Vgl. Wahlprüfsteine 1 bis 4) . Sicherlich gibt es im Rahmen dieser Satzung für Eltern derzeit wenig Spielraum (Stichwort: verlängerte oder andere Betreuungszeit). Dann sind wir aber wieder beim Thema Betreuungsschlüssel. Wer bezahlt das Ganze? Und wo nehme ich die Erzieher dafür her?


  • Grüne:
    Eine solche Satzung sollte immer im Interesse der Kinder undkindlichen Bedürfnisse und auchder Erziehungsberechtigten stehen und entsprechend aktuell betrachtet werden. Auch hier sollten lösungsorientierte Gespräche der einzelnen Interessengruppen stattfinden.


    Die Reihenfolge der Parteien bei der Beantwortung ergibt sich aus deren aktueller Sitzanzahl im Stadtrat Limbach-Oberfrohna, bei gleicher Sitzanzahl erfolgte eine alphabetische Reihenfolge.

Morgen gibt es Antworten auf die Frage: Wie werden Sie die Umsetzung des Digitalpaktes für die Schulen in Limbach-Oberfrohna begleiten?

Hier lesen Sie die Antworten zu den Fragen: